Schröpfkopfmassage

Fotolia 39990741 XSAls Schröpfkopftherapie bezeichnet man jene Therapieform, bei der Schröpfköpfe bzw. Schröpfglocken verwendet werden.
Ziel der Therapie ist es, die Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken bzw. in Gang zu setzen, wenn diese von sich aus nicht dazu imstande sind. Dadurch erfolgt eine Regulierung der gestörten Köperfunktion, Schmerzbekämpfung, Durchblutungsförderung und Entzündungshemmung.

Die Schröpfköpfe werden an schmerzenden Stellen aufgesetzt. Es ist keinesfalls angestrebt nur die Symptome zu unterdrücken. Sowohl das trockene Schröpfen als auch die Schröpfkopfmassage bewirken durch die reflektorischen Beziehungen von der Haut zum Organ eine regulierende Anregung auf den ganzen Körper und somit eine Heilung der Krankheit.

Durch das Aufsetzen der Schröpfköpfe werden die Hautrezeptoren angeregt. Das Schröpfen bewirkt nicht nur eine Verbesserung der örtlichen Durchblutung, sondern über die nervalen Verbindungen auch eine intensivere Durchblutung der zu dem betreffenden Hautbezirk zugehörigen Organe.

Ebenfalls wird über einige Tage hinweg der Bindegewebsstoffwechsel ebenfalls stimuliert und beschleunigt.
Diese Reizung versetzt den kranken Organismus in die Lage, über die vegetativen Regulationssysteme seine gestörte Ordnung wiederherzustellen. Der dabei entstehende Bluterguss verflüchtigt sich nicht gleich und ist Tage später noch am Körper sichtbar.